Der Garten ist unser Ort zum Experimentieren, wo wir eine Vielfalt von Sorten organischen Ursprungs in Kreislaufwirtschaft anbauen und bekommen dafür Gemüse und Obst frisch auf den Tisch oder in Form von Konserven, um die Sommerzeit auch ein Stück weit in den Winter mitzunehmen. Gerne bieten wir unseren Gästen aktuell verfügbare Lebensmittel an.
Ein wesentlicher Bestandteil und der Landschaftpflege sind die Vielfalt der tierischen Mitbewohner. Alle erfüllen ihren Beitrag zum kleinen, lokalen Ökosystem. Die Hühner geben uns Eier, unsere Hunde Gesellschaft und einen freudigen Empfang am Morgen und die Katzen bemühen sich die Mäusebelegschaft im Zaum zu halten.
Zwei lokale Haustierrassen, Schafe „latxa“ und eine vom Aussterben bedrohte Schweinrasse „Euskal txerri“ bewegen sich frei über Wiesen und durch den Wald und werden nach biologischen Kriterien gehalten.
Die Latxa Schafe sind täglich auf der Weide und erfüllen einen wichtigen Beitrag zur Landschaftpflege in dem sie das Gras aber auch alle anderen Gewächse kurz halten und so die Verwaldung verhindern. Zu Ostern können wir jedes Jahr Milchlämmer anbieten.
"Euskal Txerria" ist eine sehr robuste Schweinerasse, doch Mitte des zwanzigsten Jahrhunderts gab es nur sehr wenige Exemplare, da sie, obwohl sie stets teil des bäuerlichen Lebens in den baskischen Bergen waren, immer weiter zurückgedrängt worden sind. Nur dank des Muts und der Entschlossenheit einer Handvoll Schweinebauern war es möglich, das Aussterben zu verhindern. Perfekt an ihre Umgebung angepasst, haben sich die Txerris begonnen, das baskische Territorium zurückzuerobern. Auf der Nordseite des Landes, im französischen Baskenland gab es nur noch 25 Exemplare im Jahr 1989 und im Jahr 2000 wurden bereits 1500 gezählt. Nach und nach verbreiten sie sich auch auf der Südseite der bergigen Region des Baskenlandes. Wir wollen uns damit klar gegen die industrielle landwirtschaftliche Produktion positionieren und uns vor allem der Erhaltung der Qualität und der Umwelt widmen.